Noemi Schwitalla: Fast ein bisschen wie heimkommen

Nach ihrer Weiterbildung sucht Noemi Schwitalla nach einer neuen Herausforderung. Sie findet diese nicht bei Dr.Meyer. Zumindest vorerst nicht.

Weihnachtsessen zum Ersten

An meinen ersten Arbeitstag bei Dr.Meyer erinnere ich mich noch genau. Es war der 1. Dezember 2017 und just an diesem Tag fand auch das jährliche Firmen-Weihnachtsessen statt: Wer einmal bei Dr.Meyer gearbeitet hat, weiss, das ist ein Riesenfest. In dieser ungezwungenen Atmosphäre ahnte ich bereits, dass ich mich in dieser Firma wohlfühlen werde. Meine Vorahnung bestätigte sich rasch; das Team nahm mich mit offenen Armen auf und auch meine Arbeit machte mir Freude. Bereits nach einigen Monaten konnte ich selbständig ein grösseres Projekt übernehmen. Dieses Vertrauen in mich und der Zusammenhalt im Team machen Dr.Meyer für mich aus.

Trotz des familiären Umgangs im Team und interessanten Projekten entschied ich mich, die Firma im Dezember 2021 zu verlassen. Die Frage stellt sich von selbst; wieso verlässt man eine Firma, wenn doch im Grossen und Ganzen alles stimmt?

Wie weiter nach abgeschlossener Weiterbildung?

Die Entscheidung, Dr.Meyer zu verlassen, ist mir nicht leichtgefallen; ich hatte in meinen Kolleginnen und Kollegen Freunde gefunden und fühlte mich in der Firma wohl. Auch konnte ich meine Ausbildung zur Fachfrau Finanz- und Rechnungswesen mit eidg. Fachausweis per Mitte 2021 erfolgreich abschliessen. Mit diesem Abschluss erhoffte ich mir einen Wechsel in die Finanzbuchhaltung.

Leider zeichnete sich für einen solchen Wechsel innerhalb der Firma keine konkrete Möglichkeit ab und ich stand vor einer schwierigen Entscheidung: soll ich Dr.Meyer trotz super Team und tollen Arbeitsbedingungen verlassen und eine neue Stelle suchen, die meinem Profil nach der Ausbildung besser entspricht? Oder soll ich abwarten und hoffen, dass sich irgendwann vielleicht etwas bei Dr.Meyer ergibt? Nach langem Hin und Her entschied ich mich für keine dieser beiden Optionen.

Weihnachtsessen zum Zweiten

Eine meiner grossen Leidenschaften ist das Reisen, deshalb entschied ich mich dafür, die Dr.Meyer zu verlassen, um eine längere Reise anzutreten. Im Dezember 2021, kurz nach dem Weihnachtsessen, befand ich mich auf meiner Verabschiedungsrunde durchs Haus. Trotz Vorfreude auf meine Reise machte sich etwas Wehmut breit; ich würde die Dr.Meyer Immobilien AG vermissen, da war ich mir sicher. Dass ich beim nächsten Weihnachtsessen schon wieder zurück sein werde, habe ich da noch nicht geahnt.

«Komm zurück, wir brauchen Deine Unterstützung!»

Ähnlich wie bei Tobias Tschan ist der Kontakt zu meinen ehemaligen Kolleginnen und Kollegen nie abgebrochen und ich unterhielt mich hin und wieder mit Leuten aus dem Team. Natürlich haben wir uns da auch über das Geschäft unterhalten. Aber auch sonst haben sich Freundschaften entwickelt, die ich weiterhin pflegen wollte. Im Mai 2022 hiess es bei einem solchen Telefonat; «Hey Noemi komm doch wieder zurück, wir brauchen Deine Unterstützung!»

Obwohl ich die Türe bei Dr.Meyer nie verschlossen habe, war ich mir nicht sicher, ob der Schritt zurück in die Firma der Richtige für mich war. Einerseits vermisste ich meine ehemaligen Kolleginnen und Kollegen und vor allem mein Team. Andererseits hatte sich an der Jobsituation nichts verändert. Ich fühlte mich meinem Team aber immer noch sehr verbunden und entschied mich dazu, befristet für ein, zwei Monate einzuspringen. Das war vor gut einem Jahr.

Ein bisschen wie «heimkommen»

Aus zwei Monaten wurden drei, dann vier; man kennt’s! Ich hatte meine nächste Reise im November bereits geplant, konnte mir aber auch vorstellen, danach wieder unbefristet zurückzukommen. Dies unter der Bedingung, dass ich neu auch in der Finanzbuchhaltung mitwirken könne. Dass ich meine Vorstellungen und Wünsche so klar formuliert habe, hat sich gelohnt. Gemeinsam mit meiner Vorgesetzten konnten wir einen Jobbeschrieb definieren, der für alle passt.

Das Sprichwort «zur richtigen Zeit am richtigen Ort» hat sich für mich in diesem Fall bestätigt: Ich kann weiterhin bei Dr.Meyer arbeiten, habe einen entsprechenden Jobbeschrieb und als Sahnehäubchen konnte ich meine Reise wie geplant antreten. Das alles fühlte sich für mich ein bisschen an wie «heimkommen».

Über Noemi Schwitalla

2013 – 2016 Ausbildung Bank Coop AG

2016 – 2017 Berufsmaturität / 20% Praktikantin Bauverwaltung Nidau

2017 – 2017 Assistentin Bewirtschaftung / Buchhaltung Visimmo AG

2017 – heute Immobilienbuchhalterin Dr.Meyer

2019 – 2021 Ausbildung zur Fachfrau Finanz- und Rechnungswesen mit eidg. FA